Der luxemburgische Energieversorger Soteg S.A. wählte für seine neue Firmenzentrale ein revitalisiertes Industrieareal um eine alte Gaszentrale nahe der Stadt Esch-sur-Alzette. Der Gebäudebestand - Gaszentrale und Pumpenhaus - wurde um ein neu errichtetes, dreigeschossiges Werkstattgebäude ergänzt, das die Architekten bewusst in einen Stilkontrast zur Backsteinarchitektur der historischen Industriebauten setzten.
Die Neuinterpretation des Themas „Energie und Technik“ in Gestalt des kubischen Werkstattgebäudes arbeitet mit Korrespondenzen und Kontrasten. Einerseits stellt die Bauform des Monolithen den formalen Dialog zum Baubestand her, andererseits wird durch seine gläserne Hülle aus Pilkington Profilit™ ein materielles Spannungsfeld aufgebaut. Wichtiger Aspekt ist dabei die energetische Nachhaltigkeit der Profilbauglasfassade. Sie ist gewährleistet durch den Einsatz transluzenter TWD-Einschübe (Transparente Wärmedämmung) in den Zwischenräumen der doppelschalig verlegten Pilkington Profilit™ - Elemente. Eine optische Differenzierung der an sich homogenen Fassadenfläche wurde durch die farbliche Variation der TWD-Einschübe erzielt. Sie folgt einem binären Code, der rhythmisch um das Gebäude wiederholt den Unternehmensnamen darstellt.