Mit der Sanierung des Modekaufhauses Wöhrl und der Errichtung eines dazugehörigen Neubaus ist am Nürnberger Ludwigsplatz eine moderne und großzügige Einkaufsoase entstanden. Auf fast 30.000 Quadratmetern Gesamtfläche bietet das Einkaufszentrum ein Angebot für die ganze Familie.
Fast 40 Millionen Euro investierten der Hauptmieter Wöhrl und Partnerunternehmen in das Vorzeigeprojekt des Einzelhandels, den größten Teil davon übernahm der Bauherr TETRIS Grundbesitz AG mit Sitz in Reichenschwand. Zusammen mit Nürnberger Goetz-Neun Ingenieure GmbH wurde auf über sechs Etagen im ursprünglichen Gebäude und auf fünf Etagen im Neubau ein barrierefreies Kaufhaus errichtet, das sowohl von der U-Bahn als auch mit dem Auto direkt zu erreichen ist.
Für den Innenausbau im Alt- und Neubau sind das Düsseldorfer Architekturbüro Schwitzke & Partner verantwortlich. Drei Jahre wurde bei laufendem Betrieb renoviert, entstanden sind von der fränkischen Umgebung inspirierte Räume, die zum Verweilen einladen.
Für die Fassadengestaltung des Neubaus, der zwischen den beiden renovierten Stammhäusern steht, haben die Architekten Hübsch + Harlé Stadtplaner aus Fürth fränkischen Muschelkalk verwendet, der sich in die Umgebung harmonisch integriert. Das Besondere an den großen Schaufenstern, die klar und symmetrisch gegliedert sind und sich über zwei Etagen erstrecken, ist die Verwendung des Antireflexions- und Wärmedämmglases Pilkington OptiView™ Ultra Therm. Durch die Entspiegelungsbeschichtung erscheint die Glasfront nahezu unsichtbar, sodass der Betrachter auch von Weitem eine klare Einsicht in das Gebäudeinnere und auf die Verkaufsflächen hat. Mit der Wärmedämmbeschichtung wird zusätzlich die Energieeffizienz des Gebäudes erhöht. Insgesamt wurden rund 200 Quadratmeter des Pilkington OptiView™ Ultra Term Glases in den Schaufenstern verbaut.
Das neue Nürnberger Kaufhaus ist ein Herzensprojekt der Unternehmerfamilie Wöhrl und soll nicht nur die Attraktivität der Innenstadt steigern, sondern auch die Metropolregion Nürnberg stärken.
Fotos: Oliver Heinl