Das Inntel Hotel Den Haag Marina Beach in Scheveningen an der niederländischen Nordseeküste ist der neue Mittelpunkt des Hafengebietes.
Direkt am Strand der „Noordelijk Havenhoofd“, also am nördlichen äußeren Teil des Hafens in Scheveningen, steht das neue ikonische Gebäude der Inntels Hotels Gruppe. Nicht nur die Lage des Hotels ist für sich genommen ein Statement, auch das Hotel selbst beeindruckt mit seinem Look und seinem Angebot.
Auf insgesamt zwölf Stockwerken finden sich 226 luxuriöse Zimmer, teilweise mit eigenem Whirlpool und bodentiefen Fenstern. Außerdem bietet das Hotel Spa & Wellness sowie die Buchung von Event- und Meetingräumen.
Die Form des Gebäudes signalisiert trotz ihrer Größe eine gewisse Leichtigkeit und Eleganz. KCAP Architekten, die auch die Hamburger Hafencity bereits maßgeblich mitgestalteten, haben mit dem Design des Inntel Hotels Den Haag Marina Beach eine beeindruckende Landmarke geschaffen.
Die Wahl des Glases spielte bei diesem Projekt eine sehr große Rolle. Sofort ins Auge fällt die charakteristische Anordnung der Gläser, ein graduell angeordnetes Schachbrettmuster der einzelnen Scheiben. Aber auch jede Einzelscheibe für sich stellt ein kleines Kunstwerk dar: Über 4.800 m² Pilkington Optifloat™ wurden von der Pilkington Austria GmbH auf 900 Einzelscheiben mit unterschiedlichen Punkterastern im Digitaldruckverfahren veredelt. Zusammen verkörpert das Zusammenspiel von Anordnung und Bedruckung der einzelnen Glaselemente eine Dynamik und Eleganz wie die wehenden Segel eines Segelschiffs. Durch die variablen, insgesamt 166 verschiedenen Punktmuster mit unterschiedlichen Opazitätsgraden sieht das imposante Bauwerk aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln immer anders aus.
Die Isolierglaseinheiten, die von Pilkington Nederland B.V. in Enschede gefertigt wurden, sorgen im Hotel für Sicherheit und ein angenehmes Raumklima. Pilkington Optilam™ Therm, ein Verbundsicherheitsglas mit Wärmedämmbeschichtung, wurde hierzu mit je einer Scheibe digital bedrucktem Pilkington Optifloat™ zu einer Isolierglaseinheit zusammengefasst. Bemerkenswert ist, dass der durchschnittlich für die Gesamtfassade berechnete g-Wert durch die Digitalbedruckung um
8 % auf 38 % gesenkt werden konnte. Der g-Wert beschreibt das Verhältnis von Wärmeabgabe und Sonneneinstrahlung, die durch das Glas gelangt. Je niedriger er ist, desto weniger Wärme wird an der Innenseite der Verglasung in den Raum abgegeben.
©Ossip van Duivenbode